Veranstaltung: Europa - Mit Theater aus der Krise
<p>Lesung & Diskussion<br /> <br /> Mit:<br /> <br /> Michael Köhlmeier<br /> Robert Menasse<br /> Doron Rabinovici<br /> Marlene Streeruwitz<br /> Daniela Strigl<br /> Maria Bill liest Gedichte von Gerhard Ruiss<br /> <br /> Einleitung: Christian Felber, Attac, Mitherausgeber „Das kritische EU-Buch“<br /> <br /> Moderation: Corinna Milborn, Autorin „Gestürmte Festung Europa“<br /> <br /> 15. Juni 2006, 11h<br /> Volkstheater – Großes Haus<br
Lesung & Diskussion
Mit:
Michael Köhlmeier
Robert Menasse
Doron Rabinovici
Marlene Streeruwitz
Daniela Strigl
Maria Bill liest Gedichte von Gerhard Ruiss
Einleitung: Christian Felber, Attac, Mitherausgeber „Das kritische EU-Buch“
Moderation: Corinna Milborn, Autorin „Gestürmte Festung Europa“
15. Juni 2006, 11h
Volkstheater – Großes Haus
Neustiftgasse 1
1070 Wien
Tickets: 01/52 111
Neoliberale Politik hat das „Friedens- und Wohlstandsprojekt“ EU in die Krise geführt. Die einseitig wirtschaftliche Integration zerstört den sozialen und ökologischen Frieden. Immer mehr Menschen verlieren ihre sozialen Absicherungen, ihre Arbeitsplätze in der globalen Standortkonkurrenz. Die Europäischen Werte – Freiheit, Demokratie, Menschenrechte – verkommen zur Staffage. Der wahre europäische Leitwert ist der Wettbewerb. Entsprechend ist die Reaktion der Bevölkerung. Nur noch 49% der Menschen halten die EU für eine „gute Sache“. Die Referenden in Frankreich und den Niederlanden sind gescheitert. Jetzt versucht die offizielle Politik mit fragwürdigen Inszenierungen wie „Sound of Europe“ oder „Café d´Europe“ die Krise zu kaschieren. Sie bedient sich der Kultur als Identität stiftendes Vehikel. Mit solchen Inszenierungen und dem „Plan D“ (Demokratie, Diskussion, Dialog) soll die Zustimmung zum neoliberalen Projekt hergestellt und der „Mehrwert für die Bürger“ kommuniziert werden. Theater statt Demokratie.
Prominente AutorInnen üben literarisch und diskursiv Kritik am gegenwärtigen Konstrukt Europa. Das Publikum ist zur Diskussion eingeladen, um gemeinsam den (Theater-)Raum für politische Alternativen zu öffnen und ein Stück „europäische Öffentlichkeit“ zu schaffen.
Eintritt: 7 Euro
StudentInnen, SeniorInnen, Arbeitslose: 5 Euro
Solidaritätspreis: 10 Euro